Aloe Vera – Was kann es und wie nutze ich es richtig?
Aloe Vera ist eine Pflanze, die ursprünglich aus den Tropen stammt und seit Jahrtausenden als Heilpflanze eingesetzt wird. Mehr als 200 Vitalstoffe sorgen dafür, dass man das Pflanzengel, das sich in den fleischigen Blättern befindet, auf vielseitige Weise einsetzen kann. Das Gel enthält wichtige Minerale wie Calcium, Magnesium, Zink, und Eisen ebenso wie die Vitaminen A, C, E, B1, B2, B3, B6 und B12. Aloe Vera wirkt sowohl anti-bakteriell, als auch anti-viral und anti-fungal, so dass es den Körper bei der äußerlichen und innerlichen Anwendung reinigen und entgiften kann.
Inhaltsverzeichnis
Entzündungshemmend bei kleinen Wunden
Mit Aloe Vera Gel lassen sich kleinere Wunden und auch ein Sonnenbrand behandeln. Entzündungen können schnell gemindert werden und das Gel wirkt wunderbar kühlend, so dass Schmerzen schnell verschwinden können. Dazu wird das Gel der Pflanze direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen. Nutzt man das Gel direkt aus den Blättern der Pflanze, so sollte man den gelben Blattsaft vor der Anwendung abtropfen lassen, da dieser zu Reizungen führen kann.
Aloe Vera zur Schönheitspflege
Aloe Gel spendet Feuchtigkeit und ist ein natürliches Anti-Aging Mittel, das zur Pflege von Haut und Haaren eingesetzt werden kann. Der Saft der Pflanze kann als Haarkur benutzt werden und sorgt für Feuchtigkeit und kräftiges Haar. Dazu massiert man den Saft nach dem Waschen in Haare und Kopfhaut ein und lässt ihn etwa 10 Minuten wirken, bevor er wieder ausgespült wird.
Auch für die Hautpflege ist Aloe Vera wertvoll und kann Feuchtigkeit spenden, die tief in das Hautgewebe einzieht. Die zahlreichen Wirkstoffe der Pflanze tragen auch zur Förderung der Kollagenbildung in der Haut bei. So können kleine Fältchen geglättet werden und bei regelmäßiger Anwendung beginnt auch reife Haut, jünger zu wirken. Pickel können durch eine punktmäßige Behandlung schnell abklingen.
Auch Hautkrankheiten wie Ekzeme oder Neurodermitis können mit dem Gel behandelt werden. Entzündungen und Hautrötungen klingen ab und eine dauerhafte Behandlung mit dem Gel hat sich für viele Patienten als sehr erfolgreich erwiesen.
Innere Anwendung von Aloe Vera
Aloe Vera kann auch innerlich angewendet werden und hat bei verschiedenen Beschwerden eine ausgezeichnete Wirkung. Das Gel enthält einen speziellen Wirkstoff, Acemannan, der das körpereigene Immunsystem verbessert. Auf diese Weise kann man den Schutz von Infektionskrankheiten erhöhen. Daher ist Aloe eine gesunde Ernährung, die man regelmäßig nutzen sollte. Die zahlreichen Wirkstoffe haben ebenfalls eine positive Wirkung auf die Gelenke. Daher kann man Aloe Vera auch zur Minderung von Beschwerden bei Arthrose einsetzen, oder der Krankheit mit einer regelmäßigen Einnahme auch vorbeugen.
Aloe Vera hilft auch bei Beschwerden im Magen-Darm Trakt. Krampfartige Beschwerden werden gelindert und auch bei Verstopfung kann Aloe eine ausgezeichnete Wirkung erzielen. Oft wird es auch zur Stuhlerweichung eingesetzt, wenn Patienten beispielsweise unter Analfissuren leiden.
Darreichungsformen von Aloe Vera
Die einfachste Weise, um von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren, die von dieser Pflanze geboten werden, ist die Benutzung des Gels direkt aus dem frischen Blatt. Dazu wird das Blatt aufgeschnitten und der stachlige Rand entfernt. Dann lässt man den gelblichen Saft auslaufen und kann schließlich das Gel einfach ausschaben.
Man kann viele verschiedene Produkte aus Aloe Vera kaufen. Es gibt verschiedene Darreichungsformen, die von Saft bis zu Pillen reichen. Man sollte jedoch darauf achten, ein möglichst reines Produkt zu wählen, das frei von Zusatzstoffen ist. Es sollten stets Produkte bevorzugt werden, die aus Pflanzen aus biologischem Anbau hergestellt sind und eine hohe Konzentration aufweisen. So kann man auf einfache Weise von der ausgezeichneten Wirkung profitieren.
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