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Linsen kochen? Wie gesund sind Linsen?

Früher galten die Linsen (Lens culinaris) oft als das Essen armer Menschen. Dabei hat die Nutzpflanze, die seit mehr als 8000 Jahren angebaut wird, deutlich mehr Vorzüge als nur ihre lange Haltbarkeit und die Sättigung. Sie ist besonders nahrhaft und zudem eine ausgezeichnete Eiweiß- sowie Ballaststoffquelle. Es gibt verschiedene Linsen kochen Rezepte, welche sehr einfach sind, daher wird die Linse auch in vielen Kulturen und Küchen verwendet.

Die große Linsenvielfalt

Grundsätzlich wird die Linse aufgrund ihrer Größe unterteilt. So sind die Zuckerlinsen 4 bis 5 mm groß. Mittellinsen definieren sich durch einen Durchmesser von 5 bis 6 mm. Die nächste Stufe sind die Tellerlinsen. Diese sind 6 bis 7 mm groß und werden am häufigsten verwendet. Alle Linsen, die größer sind, werden als Riesenlinsen gekennzeichnet.

Zudem unterscheiden sich die einzelnen Linsenarten in ihrer Farbe. Dies sind braun, gelb, grün, lila oder rot. Dabei werden die unterschiedlichen Arten in Variationen mit und ohne Schale angeboten. Der überwiegende Teil der Nährstoffe als auch der Aromen sitzt allerdings in der Schale. Die geschälten Linsen hingegen sind für viele leichter bekömmlich, da sie einen geringeren Teil an Ballaststoffen enthalten.

Tellerlinsen

Tellerlinsen

Wertvolle Inhaltsstoffe der Linse

Besonders an diesen kleinen Kraftpakten ist der hohe Anteil an Eiweiß und Ballaststoffen. Zudem sorgen sie für eine lang anhaltende Sättigung, reinigen den Darm und helfen dem Immunsystem. Mit den enthaltenen sechs Aminosäuren liefer sie einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung. Ebenso zeichnet sich die Linse durch hohe Mengen an Eisen, Kalium, Magnesium und Zink aus. Gerade in der Schwangerschaft sind Linsen eine ideale Mahlzeit, da sie über eine Menge Folsäure verfügen.

Linsen sind also nicht nur aus kulinarischen Gründen zu empfehlen und sollten mindestens einmal wöchentlich auf den Tisch kommen.

Besondere Linsensorten

Am weitesten verbreitet ist bei uns die Tellerlinse. Sie kommt in Eintöpfe oder zusammen mit etwas Apfel direkt auf den Tisch. Zudem ist die Schale recht dick, was sie optimal zum Kochen oder Pürieren macht.

Die Belugalinse ist eine kleine schwarze Art der Linse. Sie wird auch Kaviarlinse genannt und besticht durch ihren sehr feinen Geschmack. Die Konsistenz ist zudem fest und so wird sie häufig in der gehobeneren Küche als Lebensmittel genutzt.

Eine weitere sehr edle Linsenart ist die Puy-Linse. Diese kommen aus Frankreich und sich vom Geschmack leicht nussig. Da der Biss recht knackig ist, finden sie häufig Anwendung in Salaten.

Gelbe und rote Linsen kommen aus Indien. Diese lassen sich schnell garen, da sich bereits geschält sind. Bekannt sind sie aus Gerichten wie dem indischen Dal. Auch sehr bekannt sind Linsen aus Castelluccio in Italien. Dazu mehr auf dieser Seite.

Zubereitung & Nutzung von Linsen in der Küche

Die Linsen sollten vor der Nutzung gut gereinigt werden. Zudem kann es nicht schaden, diese kurz in einem Topf oder einer Schüssel zu kontrollieren. Gerade in Bioqualität kann es vorkommen, das besonders harte dazwischen sind.

Linsen mit Schale werden am besten über Nacht mit Wasser bedeckt eingeweicht. Am nächsten Tag können sie dann in einem Topf mit kaltem Wasser aufgekocht und anschließend mit Essig oder Zitronensaft verfeinert werden.

Die Linse – Mein Fazit

Linsen sind sehr gesund und denken einen Großteil des Nährstoffbedarfs. Zudem lassen sie sich vielseitig einsetzten und sind leicht in der Benutzung. Ihre sättigende als auch positive Wirkung auf den Metabolismus machen sie zu einem nicht wegzudenkenden Lebensmittel einer jeden Küche. Ob einfach oder exotisch. Die Linse gehört auf jeden Speiseplan. Tipps zu Linsen auf dem Youtube Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCVsJ8cpCeSQaZKVuitff5vg

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